Updated on 21. September 2022

Feigen als Klimawandelgewinner

An der LWG in Veitshöchheim wird seit 2017 der Anbau von winterharten Feigen (Ficus carica) untersucht. Diese wurden in den ersten beiden Wintern mit Stroh vor Frösten geschützt.
Es wurden frostrobuste Sorten ausgewählt, längere Perioden unter -10°C können aber zu Schäden führen. Die Bäume profitieren von der Verlängerung der Vegetationsperiode und den milder werdenden Wintern. Vorteilhaft für den Anbau ist, dass, abgesehen von Ameisen welche in die Frucht gelangen können, bisher keine Schädlinge oder Krankheiten festgestellt werden konnten. Die Früchte müssen vollreif geerntet werden, da ansonsten Einbußen beim Geschmack auftreten. Daher sind mehrere Erntedurchgänge erforderlich. Die Sorten ‚Longue d’Aout‘, ‚Ronde Bordeaux‘, ‚Brown Turkey‘ Typ Süßer Georg, ‚Pastiliere‘, ‚Dalmatie‘ und ‚Doree Boud‘ sind Teil des Versuches und bringen Erträge von1,3 kg/Baum bis zu 9,3 kg/Baum. Ausführlicher Bericht: https://bit.ly/3OmMlAt

Quelle:  https://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/238458/index.php (29.07.21)

Jahr: 2021

Land: Deutschland, BY

Institut: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG)

Kultur: Feige

Sorte:  ‚Longue d’Aout‘, ‚Ronde Bordeaux‘, ‚Brown Turkey‘ Typ Süßer Georg, ‚Pastiliere‘, ‚Dalmatie‘ ‚Doree Boud‘