Updated on 14. September 2022

Nationale Wasserstrategie

Im Osten Deutschlands werden in Zukunft, unter anderem durch veränderte Abflussverhalten der Fließgewässer, mehr Konflikte bezüglich der Wasserentnahme zwischen Landwirtschaft (auch Obstbau) und Wasserwirtschaft erwartet. Kohleabbau ist wasserintensiv. Der zu erwartende Braunkohleausstieg kann den Konkurrenzdruck etwas abmindern, wird aber noch längerfristig von Bedeutung sein. Durch die großflächigen Grundwasserabsenkungen im Tagebau wird es Jahrzehnte dauern, bis sich der Grundwasserstand erholt. So auch in der Lausitz. Hinzu kommt ein steigender Wasserverbrauch in der Landwirtschaft, welche dürrebedingt immer öfter Zusatzbewässerung nutzen muss.

Quelle:  Geidel, T., Dworak, T., Schmidt, G. Dr., Rogger, M. Dr., Matauschek, C., Völker, J. Dr., Borchardt, D., Prof. Dr. (2021). Ausgewählte Fachinformationen zur Nationalen Wasserstrategie. Abschlussbericht. Umweltbundesamt

Jahr: 2021

Land: Deutschland

Institut: Umweltbundesamt (Fresh Thoughts Consulting GmbH, Wien sconas. Science. Consulting. Aquatic Systems, Kassel Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, Leipzig)

ID: Forschungskennzahl 3717 21 222 0 FB000577