Die in Europa heimische Preiselbeere hat in Deutschland ein Anbaugebiet von ca. 50 ha. Darunter auch Cranberries. Sie benötigen, wie Heidelbeeren einen sauren (pH 3,5 – 5,0), humosen oder sandig-humosen, nährstoffarmen Böden. Zu schattige Standorte sollten allerdings vermieden werden, da sonst der Fruchtanasatz leidet. Preiselbeeren können bis zu -20 °C vertragen und die Schnittarbeiten halten sich in Grenzen. Je nach Sorte sind die Früchte von August bis Oktober ausgereift. Verbreitete Sorten sind: ‘Koralle’, ‘Erntekrone’, ‘Erntedank’, ‘Erntesegen’, ‘Erntetraum’, ‘Rote Perle’, ‘Ruby’, ‘Ammerland’, ‘Erzgebirgsperle’, ‘Fireballs’ oder ‘Linneaus’. Noch größere Vielfalt gibt es bei den Cranberries. Bewährte Sorten sind: ‘Ben Lear’, ‘Crowley’, ‘Early Black’, ‘Howes’, ‘Jumbo’, McFarlin’, ‘Searles’ und ‘Stevens’. Sie lassen sich bei 5 °C und 70 % rel. Luftfeuchte 3 Monate, bei 1 °C sogar bis zu 5 Monate lagen. Preiselbeeren sind bis zu 8 Wochen lagerbar, bei 3 °C und 90 % rel. Luftfeuchte.
Quelle: Buchter-Weisbrodt. (2021). PREISELBEEREN und CRANBERRIES. Obstbau: Das Fachmagazin, 12/2021. 668-670
Jahr: 2021
Land: Deutschland
Kultur: Cranberry; Preiselbeere
Sorte: ‘Koralle’; ‘Erntekrone’; ‘Erntedank’; ‘Erntesegen’; ‘Erntetraum’; ‘Rote Perle’; ‘Ruby’; ‘Ammerland’; ‘Erzgebirgsperle’; ‘Fireballs’; ‘Linneaus’
‘Ben Lear’; ‘Crowley’; ‘Early Black’; ‘Howes’; ‘Jumbo’; McFarlin’; ‘Searles’; ‘Stevens’